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  • Von Mallorca in die Welt Unsere Autoren leben und schreiben hier auf der Insel. Doch nicht immer alles wird auf der Insel erlebt. Ganz neu erschienen ist d...

Dec 9, 2008

Heida Berts Lästereien

Au weia, da hat unsere Freundin Heida Bert sich aber kräftig über drei der großen Weihnachtsmärkte auf Mallorca ausgelassen. Wir werden sie meiden und uns den kleinen widmen, denn wenn Heida wirklich mal erbost ist, dann muss das allen Grund haben. Auch wir bekommen leider immer wieder mit, wie dilettantisch und großspurig manch einer hier auf der Insel aufzutreten versucht. So haben wir wenigstens bei einem café con leche immer wieder etwas zu lästern, denn derer, die auf großtuerisches Gehabe hereinfallen gibt es viele. Aber keine Sorge - es passiert dabei nicht viel, außer das vielleicht ein paar Euros den Besitzer wechseln und das soll ja schließlich die Wirtschaft ankurbeln.

Oct 22, 2008

Neue Mallorca Kolumne

Die Lieblingsorte einer Autorin und hoffentlich bald ein paar Insidergeschichten, wie sie nur die Autorin von Café con leche erleben kann.
Heida Berts neue Mallorcakolumne finden Sie unter
http://mallorcaroman.wordpress.com

Jun 9, 2008

Ya basta! Jetzt reicht’s! Zeit zum Lachen

Mallorca steht in der Warteschlange. Bisher „nur“ vor den Tankstellen. Heute zwang mich der leere Benzintank auch zum Warten. Die Zeitung als Warteüberbrückung war allerdings nicht notwendig, denn das Warten war Spektakel genug, denn die blank liegenden Nerven mancher Autofahrer lieferten ausreichende Unterhaltung. Dabei geht es auch anders. Dank des Wartens ergibt sich die Gelegenheit zu Unterhaltungen, die in der sonst üblichen Eile nicht möglich sind. Natürlich ist die Wut verständlich, aber völlig unproduktiv! Im Gegenteil. Macht sie doch deutlich, welche Ausmaße unser freiwilliges Sklaventum schon angenommen hat. Es ist schon erschreckend, dass Streik und Mondpreise ausreichen, unser Lachen zu kaufen. Leute, denkt daran; ein Lachen kostet nichts und gehört ganz und gar uns. Ein Lachen schafft die nicht käuflichen Freunden und gibt Energie, die von nichts und niemanden kontrolliert werden kann. Damit also die wahre Freiheit, die weder Großunternehmen noch Staat kontrollieren können.

Jetzt ist die Zeit zum Lachen!

Mallorca vom Streik bedroht

Auf dem Festland streiken die Transportunternehmen und treffen damit Mallorca empfindlich. Wenn Transporte klemmen, dann kommt keine Ware auf die Insel. Seit heute Nacht ist der Streik auf dem Festland offiziell und hat es geschafft, die Inselbevölkerung in Sorge zu versetzen. Ohne Benzin kommen die Kinder nicht in die Schule und die Büros müssen auf ihre Angestellten warten. Ohne Ware bleiben die Regale leer und machen Angst vor Versorgungsengpässen. Noch ist es nur mal wieder die Angst, die „Otto-Normalbürger“ zu Vorratskäufen treibt. Schön für die Unternehmen, lässt dies doch schnell die Umsätze in die Höhe schnellen. Trotzdem, was wirklich Angst machen kann, ist die Abhängigkeit, in die wir uns freiwillig begeben haben. Was, wenn es kein Benzin mehr gibt? Mein Tipp: zusammen mit ein paar lieben Freunden die Gelegenheit nutzen und bei einem guten Glas Rotwein das Szenario durch spielen. Wird mit Sicherheit ein anregender Abend, der nicht viel kostet, Freude macht und der unter dem Konto „haben“ verbucht werden kann. Denn auf Freude und schöne Momente haben weder Banken noch Staaten Zugriff.

May 27, 2008

Das Rätsel der Stromausfälle ist gelöst

Wenn die Bestürzung nicht mehr gesteigert werden kann, bleibt nur Lachen oder Verzweiflung. Wir haben uns natürlich für das erstere entschieden und lachen. Noch! Denn die Rechnung wird noch höher. Das Rätsel der Stromausfälle hat der Elektriker gelöst, aber um die Lösung zu finden, musste er ein Bauunternehmen zu Hilfe nehmen. Das hat gemacht, was Bauunternehmen nun mal so machen, nämlich graben; viele Meter, den Gehweg entlang. Wer gräbt der findet und so auch das Bauunternehmen samt Elektriker. Damit wurde es so richtig kompliziert, denn der Schaden am Stromkabel ist nicht einfach so entstanden, sondern durch andere Straßengräber, die vor Monaten vom Telefonunternehmen ONO beauftragt wurden. Die nämlich haben zwar ihre Telefonleitungen gelegt, die niemand hier in der Straße will und dabei gleich das Stromkabel angebohrt, so dass nun Wasser und Co. munter an der Leitung fressen konnten. Bis hierhin dürfen sich nun zwei Hausbesitzer, zwei Versicherungen, eine Baufirma und eine Elektrikfirma mit dem Bezahlen der Rechnung auseinander setzen.

Ende gut? Von wegen. Zwar fließt der Strom wieder legitim durch seine reparierte Leitung, aber auf Kosten von fünf nicht funktionierenden Telefonleitungen und damit noch mehr verzweifelter Hausbesitzer. Weil ein Mitarbeiter den Befehl „grab mal hier“ ernst genommen hat, ließ er sich von einem schwarzen Hindernis nicht abhalten. Woher sollte er wissen, dass sein angegrabenes Hindernis eine vormals intakte Telefonleitung war. Nun war das Bauunternehmen brav und hat gleich die spanische Telefonica über den Schaden informiert, doch die hat nicht reagiert, weil sie das nur macht, wenn die Endkunden direkt anrufen. Besagte Endkunden sind aber ohne Telefon, also geht einer der fünf Hausbesitzer zum Nachbarn mit funktionierender Leitung und ruft an. Telefonica kommt und repariert seine Leitung. Die anderen nicht, weil die ja nicht angerufen haben.

Aktueller Stand: Der Gehweg ist tatsächlich wunderschön repariert – abgesehen von einer Öffnung, aus der die Telefonkabel quellen; bestens geschützt von einer Plastiktüte. Im Patio vor dem Haus quellen ebenfalls Kabel aus der Wand und werden von den derzeitigen Regenfällen sauber und nass gehalten.

Wer zahlt nun was an wen? Und vor allem wer kümmert sich um die blank liegenden Nerven der Hausbesitzer?

May 15, 2008

Rätselhafte Stromausfälle

Auch auf Mallorca geht manchmal das Licht aus. Interessant wird es dann, wenn die Ursache weder dem Wetter noch unbezahlten Rechnungen zuzuschreiben ist. Noch interessanter ist es, wenn zwei merkwürdige Ursachen am selben Tag an zwei unterschiedlichen Orten zum Stromausfall führen.
Mallorca liefert Geschichten am laufenden Band und das jeden Tag , so dass selbst ein Ken Follett mit dem Schreiben nicht mehr nachkommen würde.
Stromausfall Nummer eins passierte im Stadtgebiet Marratxi. In nur einem Haus und auch da ganz gezielt. Wir tippen auf einen Racheakt, weil sich Hauptstromkabel nun mal nicht von alleine durchschneiden. Dank dem freundlichen Chinesen von nebenan ist das Stromproblem vorläufig wieder gelöst. Zumindest bis der Hausbesitzer seine Papiere gefunden hat und seinem armen Mieter den versprochenen legalen Stromzugang verschafft.
Stromausfall Nummer zwei hört sich ansteckend an. Wegen Stromausfall Nummer eins und damit verbundener kurzfristiger "Kinder-Notunterbringung" gab es in einem ganz normelen Reihenhaus in Son Ferriol eine turbulente Nachtschicht, die mit plötzlicher Dunkelheit und abstürzendem Computer angereichert wurde. Am Morgen dann die Überraschung; der Strom ist immer noch weg und nicht wieder her zu bringen, weil GESA entdeckt, dass die vermeintliche GESA-Leitung Privatsache der beiden betroffenen Reihenhäuser ist. Die Überraschung ist bei den Reihenhausbesitzern groß, denn von einer privaten Stromleitung, an der völlig legal die GESA-Ablesekästchen hängen, wußte niemand. Und gleichfalls niemand ist zuständig. Die beiden betroffenen Hausratsversicherungen lassen sich Zeit, den wen interessieren schon zwei stromlose Häuser. Schnell und groß sind nur der Kostenvoranschlag und die Bestürzung der immer noch ratlosen, auf "Notstrom" laufenden Hausbesitzer.

May 6, 2008

Banco March als Kinderschreck

Kinder sind die Kunden von morgen? Scheint logisch, doch ob die Kinder von heute das sein wollen, wenn damit stundenlange, unbezahlte Arbeit verbunden ist? Banco March ist da wohl optimistisch, denn nur so ist es zu erklären, dass uns die freundliche Angestellte eine Tüte mit Plastikröhrchen in die Hand drückte mit der Anweisung, den Inhalt des Sparschweinchens in die entsprechenden Röhrchen einzusortieren. Es hat mich schon einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, mein Kind zu überreden, seine gehüteten Münzschätze zur Bank zu tragen und gegen ein Büchlein mit Zahlen einzutauschen. Die war nun völlig umsonst, denn die Aussicht auf stundenlanges Geldsortieren hat zu einer klaren Entscheidung geführt: statt Kinderkunde bei der Banco March zu werden, wird die Sparscheinfamilie vergrößert und weiter gefüttert.

Lesenswertes bei RIEFLER:TEXT

RIEFLER:TEXT ist online. Mallorca inspiriert Maler jeglicher Couleur. Ob mit Farbe oder mit Buchstaben. Bei RIEFLER:TEXT wird mit Worten gemalt. Für Bücher oder B-to-B. Mehr unter
http://rieflertext.wordpress.com

Mar 21, 2008

Feb 28, 2008

PP oder PSOE – oder aus Kindern potentielle Nichtwähler werden

Wieder mal steht eine Wahl vor der Tür. Am 9. März ist das große Ereignis – nur für wen? Für uns sicher nicht. Denn klar ist eine Wahl wichtig und damit diese unwichtig wird, müssen große Dinge passieren, die sich nicht in wenige Worte fassen lassen. Und dann passieren auch noch so alltägliche Dinge, wie Straßenzüge, deren Lampen sich über Nacht in Wahlplakatträger verwandeln, was neugierigen Kinderaugen sofort auffällt und eine kurze Autofahrt von Casablanca nach Son Ferriol zum Wahlgespräch werden lässt. Parteiengeschichte samt Sinn und Zweck einer Wahl für Kinder verständlich zu machen, ist einfach und macht Spaß. Doch Wahlsprüche wie „vota con toda tu fuerza“ (Wähle mit all deiner Kraft) animieren dazu, die Sinnfrage zu stellen. Meine Kraft werde ich sicher nicht mit einem Wahlgang vergeuden, überhaupt was soll das? „vive tu vida con todo tu fuerza“ (lebe dein Leben mit all deiner Kraft) das macht Sinn. Beim Abbiegen im dichten Verkehr lässt mich ein unvermittels aufheulendes Wahlmegafon vor Schreck beinahe auf den Vordermann knallen – klar dass die mittels Megafon angekündigte Dame sicher nicht von mir gewählt wird. Ich lass mir doch nicht ins Ohr brüllen, was ich zu tun habe. Plakatdruck kostet Geld, die Montage noch mehr, hübsch sieht das nicht aus – aus dem Geld ließen sich wundervolle Kinderspielplätze bauen….die 8 Minuten Fahrt sind um und mit Sicherheit war unsere „Wahlveranstaltung“ im Auto nicht unbedingt im Sinne der Demokratie – oder doch? Demokratisch einstimmig haben wir uns zuhause über selbst gemachte Zuckerwatte hergemacht.

Feb 25, 2008

Heida Berts Mallorca-Roman

Unterhaltsam und kurzweilig ist er, der Roman von Heida Bert. Herrlich "klatschig" und mit viel Potential zum Schmunzeln für Inselinsider. Immerhin gibt es nun eine Leseprobe im Internet unter http.//reisekind.googlepages.com, denn das gedruckte Buch läßt noch auf sich warten - wie das eben so ist, bei den Autoren, die in ihrem "wirklichen" Leben so viel anderes zu tun haben, dass eine Perle auf dem Schreibtisch schlummert und darauf warten muss, öffentlichkeitsreif poliert zu werden.

Von wegen Sparen – oder wie ein Billigbrot zum Geldautomat führen kann

Wer nun denkt, in Son Ferriol ist großes Sparen angesagt, irrt leider. Diejenigen, die ihr günstiges Brot samt der guten Nachricht schnell nach Hause bringen wollten und dabei vergaßen, sich im Auto anzuschnallen, bekamen gratis die schlechte Überraschung dazu: nur 100 m weiter gab es die Gratis-Polizeikontrolle für gurtloses Fahren. Wirtschaftliches Fazit: Preissenkungen führen in Zeiten rauschender Inflation zu Mehreinnahmen für den Staat und noch tieferen Sorgenfalten.

Brot im freien Preissturz

Das es beim Bezahlen eine Überraschung gratis gibt, ist normal. Leider handelt es sich dabei nicht um freudige Überraschungen. Die nämlich sind in den seltensten Fällen umsonst zu haben. Rasante Preissteigerungen sorgen nun mal beim Blick auf den Kassenbon für eine böse Überraschung samt leerer Geldbörse. Tatsächlich gibt es auch dabei die berühmten Ausnahmen, die aufgrund ihres Seltenheitswertes zum Dorfgespräch werden. Vor allem wenn es sich um ein Produkt handelt, das frisch und warm jeden Tag aufs Neue gekauft wird: eine „barra de pan“ oder einfach Stangenbrot vom Bäcker. Wie üblich hielt ich der Bäckerin im Forn des Campos einen Euro hin, um in den Genuss des warmen Brotes zu kommen und wartete auf meine 10 Cent Rausgeld. Statt 10 Cent gibt es seit ein paar Tagen 51 Cent zurück, weil das Brot statt 90 Cent nur noch 49 Cent (!) kostet. Sollte man sich ausschließlich von Brot ernähren, würde die prozentuale Einsparung beim Haushaltsgeld endlich mal für positive Schlagzeilen sorgen und manche Sorgenfalten auch ohne kosmetischen Eingriff über Nacht glätten.