Mallorca steht in der Warteschlange. Bisher „nur“ vor den Tankstellen. Heute zwang mich der leere Benzintank auch zum Warten. Die Zeitung als Warteüberbrückung war allerdings nicht notwendig, denn das Warten war Spektakel genug, denn die blank liegenden Nerven mancher Autofahrer lieferten ausreichende Unterhaltung. Dabei geht es auch anders. Dank des Wartens ergibt sich die Gelegenheit zu Unterhaltungen, die in der sonst üblichen Eile nicht möglich sind. Natürlich ist die Wut verständlich, aber völlig unproduktiv! Im Gegenteil. Macht sie doch deutlich, welche Ausmaße unser freiwilliges Sklaventum schon angenommen hat. Es ist schon erschreckend, dass Streik und Mondpreise ausreichen, unser Lachen zu kaufen. Leute, denkt daran; ein Lachen kostet nichts und gehört ganz und gar uns. Ein Lachen schafft die nicht käuflichen Freunden und gibt Energie, die von nichts und niemanden kontrolliert werden kann. Damit also die wahre Freiheit, die weder Großunternehmen noch Staat kontrollieren können.
Jetzt ist die Zeit zum Lachen!