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May 5, 2005

Michelin – die schönen Reifen

Reifen ohne Probleme

Ein Regentag im Mai ist genau richtig, um die Roverjacht mit vier brandneuen rutschfesten Reifen zu bestücken. Wieder und immer häufiger liegt der Ort des Geschehens in Son Ferriol, diesmal in der Michelin-Werkstatt an der Hauptstrasse. Der freundliche Service überstrahlte den grauen Regenhimmel und pünktlich wie zugesagt waren sowohl die neuen Reifen da als auch montiert. Rutschsicher und neu bereift können wir uns nun im Schwimmbad Son Hugo zur sportlichen Höchstform trainieren lassen.

Kasskai – Mit Sicherheit die charmantesten Verkäufer Mallorcas

Ein Morgen in Palma

Ein Ministau nach dem anderen hat es wieder geschafft, wertvolle Zeit aus meinem wunderschönen Zeitplan zu verschlingen, so dass dieser auf ein mageres Gerüst geschrumpft, nach Beschleunigern verlangte. Statt zeitfüllender Parkplatzsuche also rein ins Parkhaus am Paseo Mallorca. Tatsächlich winkt das Glück in Form des grünen „libre“ Zeichens an der Einfahrt. Etwas lieblos wird mein hübscher Rover mit seiner wenig inselfreundlichen Länge in eine der kleinen Parklücken gequetscht. Aus suchintensiven Fehlern der Vergangenheit etwas schlauer geworden, wird in der Eile noch die Nummer des Ausganges im Gedächtnis verbucht.
Straßenfinden gehört zu meiner Hauptbeschäftigung in Palma. Statt suchend im Eilmarsch unnötige Meter zu absolvieren, steuere ich nun einen der ORA-Polizisten an. Die sind leicht zu finden, da ein großes Heer von ihnen sich damit beschäftigt, Autos mit abgelaufener Parkzeit mit Zetteln zu schmücken. Sieht man von deren wenig beliebter Tätigkeit ab, entpuppen sich die ORA-Polizisten als freundliche und hilfsbereite Menschen. Das scheint sich herumgesprochen zu haben, denn wie selbstverständlich zückt der ORA-Hüter einen Stadtplan und plant meine Wegstrecke. Bin wieder perfekt in meinem Zeitplan und schaffe sogar einen Abstecher ins PURE-Café am Paseo Mallorca. Der Orangensaft ist herrlich süss, der Kellner freundlich, nur das Hupen einer Reihe schlangenstehender Autos etwas dissonant.
Zwei Termine mehr und das Morgenprogramm hat tatsächlich eine Lücke. Die sollte nun auf angenehmste Weise gefüllt werden und die dafür beste Idee ist ein Abstecher ins Kasskai in der Calle Bronso -direkt hinter der famosen Bar Bosch. Hier machen Vater und Sohn als die besten und charmantesten Verkäufer der Insel ihre eigentlich normale Ware zu Stars. Und die Kunden gleich mit. Klar, dass bei fünf anprobierten Kleidern sich eines als Traumkleid entpuppt. Und das, nachdem mir dieses nicht mal aufgefallen wäre und einfach mit einer netten Empfehlung in die Umkleidekabine wanderte. Das gute Stück ist traumhaft, überhaupt nicht teuer und wird jetzt noch für mich gebügelt und abholbereit gemacht. Ein perfekter Grund, in zwei Tagen gleich nochmals in die Starwelt des Kasskai einzutauchen.

Thais – Kleine Kneipe mit großem Andrang

Belohnung für einen Viertelmarathon

Klar, wir können laufen gehen. Warum auch nicht an einem ganz normalen Mittwochnachmittag. Um acht Uhr traben wir los von Ciudad Jardin in Richtung Arenal. An kleinen Häfen vorbei, durch einen neu angelegten Park und unter sich im Landeanflug befindender Flugzeuge hindurch. Langweilig wird es nicht, die Beine laufen von selbst und wir haben einiges zu ratschen. In Arenal spielt schon die Musik aus den Kneipen auf die Straße hinaus, ein deutliches Zeichen, dass die Saison der Ferienmacher angelaufen ist. Von Salsa, durch deutsche Schlager bis zur spanischen Hitparade – wir laufen mittendurch, bis uns die Erkenntnis trifft, dass es auch noch einen Rückweg gibt, der nun mit jedem gelaufenen Meter länger wird. Diese Erkenntnis provoziert eine 180 Grad Blitzkehre mit leicht erschrocken zur Seite weichenden Spaziergängern. Durst und Hunger lässt unsere Unterhaltung mager werden. Höchste Motivation ist die Aussicht auf ein kühles Radler. Dieses genehmigen wir uns in Son Ferriol, dem Ort, den wenige kennen, an dem aber alle vorbeiziehen müssen, wenn sie irgendwohin auf der Insel fahren. Wir gehen ist Thais, eine kleine Kneipe in einer Seitenstraße der einzigen großen Straße des Ortes. Das Thais ist leicht zu finden, denn alle sind dort, so dass die Tische knapp werden. Das liegt wohl an den herrlich knusprigen Hähnchenflügeln, die mit einer scharfen Soße benetzt, genau die richtigen Hungerstiller sind. Das Radler ist genau so eiskalt, das es zum optimalen Durstlöscher mutiert. Vielleicht liegt das Erfolgsgeheimnis des Thais auch an den netten Bedienungen und der guten Wurlitzer zum Musikmachen.