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Feb 23, 2005

Mallorcas Kokosnüsse

Eine Kokosnuss für tropische Gefühle im ewigen mallorquinischen Winter
Und das Jammern hört nicht auf. Wenigstens haben wir alle morgens beim Bäcker und im Zeitungsladen ein gemeinsames Gesprächsthema. " Es ist kalt, eiskalt, noch kälter..." kurzum - unsere derzeitige Inselvereisung dehnt sich auf unsere Hirne aus. Unterkühlte Hirnwindungen neigen dazu, Informationen nur noch langsam durchzulassen und eine einst blühende Fantasie zum Welken zu bringen. Ein letzter Widerstand war der Kauf einer Kokosnuss. Eine längere Fahrt und ein paar Stopps waren nötig, um Mallorcas schönste Kokosnuss zu finden. "Kokosnuss=Palme=Sonne=Belize=Wärme" lautete die Formel, die uns zu dieser Anstrengung motivierte. Selbst die Nachbarn bekamen den Einzug der Kokosnuss mit oder besser, die Eroberung des köstlichen Inhaltes. Denn um unser Haus vor unnötigen Renovierungen zu schützen verzogen wir uns mit Hammer, Messer und Becher auf die Straße. Die Verteilung der Kokossplitter hatten wir nicht unter Kontrolle, so dass wir ein paar unfreiwillige Kostproben in Nachbars Patio verloren. Das weiße, köstliche Kokosfleisch konnten wir in einer kurzen halben Stunde fast mühelos aus seiner Schale operieren. Ende gut, Genus köstlich und mit einem Belize-Video samt glühendem Kaminfeuer feierten wir unser Karibikfeeling auf Mallorca.

Babette und Pedro

Ein Poncho für Babette
Das muss Liebe sein oder einfach die Sorge, dass eine blaugefrorene Freundin nur halb so attraktiv ist....auf jeden Fall hat Pedro seiner Babette einen wunderschönen Poncho geschenkt. Mit Hintergedanken? Klar doch - denn nun traut sich Babette ohne Poncho nicht mehr aus ihrer Wohnung - Pedro könnte sie ja sehen und falls nicht, ist er per Poncho immer schützend in ihrer Nähe. Schwere Zeiten für heimliche Verehrer!

Feb 19, 2005

Schicke Umweltidee

Eine Überraschung an der Kasse - Bravo

Samstag ist auf Mallorca Supermarkttag. Der Einkauf wird zum Familienausflug mit Baby und Großeltern. Entsprechend ist das Desaster in diesen Riesenmärkten, in denen es von der Milchtüte bis zu den Wohnzimmermöbeln alles gibt. Schreiende Kinder, gelangweilt schauende Väter und eifrig wagenfüllende Hausfrauen sorgen für Jahrmarktsleben zwischen den mit Waren gefüllten Regalen. Eigentlich wollte ich nie mehr (!) an einem Samstag einkaufen gehen. Das sage ich seit Jahren und doch fehlen immer am Samstag die Dinge, auf die man am Wochenende nicht verzichten will. Ich habe es heute immerhin geschafft, vor dem großen Ansturm da zu sein. Und um das Einkaufsevent mit einem Highlight zu versehen, gönnte ich mir einen kurzen Skateausflug am Paseo von Ciudard Jardin nach Palma - bei strahlendem Sonnenschein! Auf dem Rückweg also der Stop beim Carrefour in Col d'en Rabassa. Das Holz für unser Kaminfeuer und frische Erdbeeren gemischt mit ein paar anderen Einkaufswagenfüller machten den Wagen schwer und das Steuern durch die Regale zum sportlichen Ausgleichsprogramm für die Arme. An der Kasse dann die Augenweide: eine wunderschöne meerfarbene Tasche. Riesengroß, praktisch, mit Laschen, damit die Weinflaschen sicher drin stehen und verstärkten Griffen für das überraschend bequeme Tragen der schwer gefüllten Tasche. Das Ganze gibt es für 1 €, als Carrefour-Angebot zur Eindämmung der Plastiktascheninvasion und der Clou - geht die Tasche kaputt, dann einfach zurückbringen und es gibt eine neue. Für 0 €!!

Feb 17, 2005

Ein Tipp für schöne Abende: La Taberna del caracol „Xelini“ im Herzen Palmas, hinter der Kathedrale.

Gut geschlemmt

Höchste Zeit, dass unser Conde und ich mal wieder einen schönen Plauderabend verbringen. Denn es gibt viel zu erzählen. Damit kleine neugierige Kinderohren beruhigt schlafen können, muss eine Außerhaus-Location gewählt werden, was meinem derzeit an „Mamitis“ leidenden Rafael nicht besonders gefällt. Meisterhaft verkündet er seinen Protest an der schon offenen Haustür zur Freude der tratschwilligen Nachbarn. Da hilft nur ein blitzschnelles Verschwinden verbunden mit dem Wissen, dass Mamitis-Anfälle ohne Mami nicht spannend sind und dadurch der üblichen Fröhlichkeit weichen.
Der Weg ins Xelini ist einfach. Nach Palma fahren und an überraschender Stelle in das Gewirr der alten Gassen hinter der Kathedrale eintauchen. Zur besseren Orientierung dreimal abbiegen, sämtliche Windungen ausprobieren und ein paar Mal hin und herfahren, um einen Platz zu sichten, auf den zumindest ein Großteil des Autos hinpassen könnte. Conde Juan Carlos hat alles im Griff und ich kann vergebliche Orientierungsversuche unterlassen.
Das Xelinis hat Charme. Wenige Tische, hohe Deckenböcken und Miguel, der seine Gäste bestens verwöhnt. Seine Empfehlungen sind es wert, probiert zu werden. Vor allem die gegrillten Artischokenherzen sind ein Gedicht.

Feb 14, 2005

Son Hugo - Kältefester Schwimmingpool

Nasses Sportvergnügen
Montagnachmittags haben wir ein Date mit Son Hugo. Son Hugo wartet an der Via Cintura in Palmas Norden auf uns. Da liegt es, eines der Vorzeige-Schwimmbäder der Insel. Die zwei Fünfzigmeter-Becken und ein Sprungbecken sind für sportliche Schwimmer gedacht. Im Sommer haben sich hier einige der Mannschaften vorbereitet, die dann für Medaillen bei der Olympiade um die Wette schwammen.
Son Hugo bietet auch für den weniger wassergewandten Normalbürger Schwimmkurse an. Rafael hat dort Schwimmen gelernt und freut sich jeden Montag auf seinen Kinderkurs. Am blauen Band in der Schwimmhalle stehen die Mamis und Papas und geben ihre Kinder ab, die sich freudig an einer großen Leine festhalten, um sich von einem der netten Mitarbeiter sicher durch die Halle zu ihrer jeweiligen Lehrerin manövrieren zu lassen. Ich habe beschlossen, diese halbe Stunde zu nutzen, weil Schwimmen doch so gesund sein soll. Ehrlich gesagt - es macht Spass, vor allem, wenn die halbe Stunde vorbei ist. Doch jetzt im mallorquinischen Feuchtkalt-Winter begeistert mich der Gedanke, freiwillig im feuchtkalten Wasser unterzutauchen, wenig. Heute habe ich Glück. Eine Bahn für mich alleine - ganze zehn Minuten lang. Dann füllt sich das Schwimmbad und damit auch meine Bahn. Eigentlich sind es nur zwei der trainierenden Spezie, doch deren Schwimmstil ist so ausladend, dass ich nun im Zickzack durch die Bahn schwimmen muss, um Zusammenstöße zu vermeiden. Nach mehreren Bahnen Zickzackkurs mache ich einen Versuch ohne Kursabweichung. Bilanz ist ein angekratzter Arm, meiner natürlich, ohne jegliche Entschuldigung von der Gegenseite. Die krault lässig weiter und hat meinen Arm nicht mal wahrgenommen. Im Gegenteil. Nun kommt das Spielzeug zum Zuge. So nenne ich diese Plastikplatten, die große Hände noch größer machen, nur um damit einen perfekten Kraulstil zu trainieren. Das mag durchaus Sinn machen, aber nicht auf einer schmalen Bahn, auf der mindestens einer der Teilnehmer durch die Riesenpatschen fast schon um sein Leben bangen muss. Nach weiteren zehn Minuten schwächelt einer der beiden und hängt dehnenderweise am Rand herum. Dadurch wird mein Zickzackkurs etwas begradigt, ich halte noch ein paar Längen durch und nehme meinen fröhlichen Rafael in Empfang, der unbedingt mit seiner Mami schwimmen will...

Feb 13, 2005

Freitagabend auf Mallorca

Vamos de marcha
Teil 1- ein Kleiderproblem
Ein normaler Freitagabend ist angesagt. Das heißt auf das gemütliche Kaminfeuer verzichten und „marcha“ planen. „Vamos de marcha“ ist die in Worte gefasste Umschreibung für abendliches Weggehen mit morgendlicher Heimkehr. Freitag ist „marcha“-Tag. Die Tante von Rafaels Freundin empfängt mich an der Tür mit schwarz-weiß lackierten Fingernägeln. Vorbereitung für die „marcha“. Als computerarbeitende und gleichzeitig Kinder hütende „Mami“ schaue ich wohl etwas verdutzt, deshalb gibt es zur Einstimmung auf die „marcha“ an der Haustür die live Vertonung der angesagtesten Hits in Palmas Discotheken Szene. Bin als Nichtkenner leider schnell entlarvt. Zuhause summt der Computer und ist mit den vielen geöffneten Programmen kurz vor dem Abstürzen. Kurz vor neun wird der Computer dank der freundlich reagierenden Tasten zum Schweigen gebracht. „Marcha“ ist angesagt und die hat in punkto Kleiderordnung eigene Gesetze. Eine halbe Stunde vor dem Kleiderschrank meditieren ist das absolute Minimum. Kompromisslos muss ein schwarzer Winterrolli mit einem bunten Sommerrock harmonieren. Zur Verstärkung bekommt der Rolli die schwarzen Winterstiefel und der Sommerrock, die sommerfröhlichen Ohrringe. Kurzum – eine frühlingshaft perfekte Sommer-Winter-Kreation. Zumindest solange, bis wir später auf Pedro stoßen, der mit verlegenem Grinsen irgendetwas von Hippi-Look murmelt. Pech für ihn, dass nach seiner Bildrahmengeschichte mit der wundersamen Glasheilung die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen frei interpretiert werden darf.
A propos Pedro….Babette und Pedro schweben trotz der wundersamen Glasheilung nebst Spionagemanöver wieder auf Wolke sieben.

Marcha Teil 2 – Die Tomate in Rot
Nach Kleiderschrank ist Telefonieren und Treffen angesagt. Telefonisch wird das abgeklärt, was die letzten Tage ausgemacht war. Getroffen wird dort, wo alle hinfinden sollten. Nach ein paar Telefonaten und fälschlicherweise angehupten weil bekannt geglaubten Autos, sind Autos vollständig und deren Insassen gerecht aufgeteilt. Babette krault Pedros Nacken, derweil Frederik überlegt, wie er endlich seine Esmeralda finden kann. Nachdem Pedro und Claudio sich auf Weg und Restaurant geeignet haben, werden die Autos gefüllt und dürfen sich durch engste Straßenwindungen in einem der nördlichen Vororte von Palma quälen, um dann in kleinsten Lücken abgestellt zu werden.
Das Restaurant gehört zu einer Tomaten-Kette, innen rot angestrichen und gut besucht. Unser Tisch muss deshalb erst von Krümeln und Geschirr unserer Vorgänger befreit werden. Eigentlich ein gemütliches Restaurant, wenn nicht das grelle Licht allzu übereifrig jeden Winkel beleuchten würde. Das wird für Babette fast zum Problem, weil sich unter den kunstvoll drappierten Stirnlocken ein zur Beule mutierter Pickel befindet. Auch für unsere Bedienung ist das grelle Licht wenig vorteilhaft, zeigt es doch ihre lustlose Mimik allzu deutlich. Sie scheint auch keine Lust auf unsere Bestellung zu haben. Wir haben zwar nichts zu trinken und zu essen, dafür bereiten wir uns unter großem Gelächter auf den möglichen Hungertod vor. Der Wirt rettet uns. Nett und schnell schreibt er unsere Wünsche auf und füllt den Tisch mit Pimientos de Padrón, den kleinen oft fies scharfen Paprikas, Patatas bravas, kleine Kartöffelchen, die leider unter einer Fertig-Tomatensosse verschwinden und gebackenen Champignons, die Babette sauer findet. Die zwei Flaschen Rioja-Wein verschwinden im Nu und wir begleiten das Essen mit den üblichen Tischgesprächen: Frederik findet keine Esmeralda im Restaurant, Leonor ist überzeugt, mit Antidepressiva-Tabletten die Lust am Rauchen zu verlieren und Claudio freut sich neben seiner Carmen zu sitzen, die er viel zu selten sieht. Auch unter dem Tisch wird zwischen den Päärchen rege komuniziert. Was bei so viel Beinen für leichte Verwirrungen sorgt.

Marcha Teil 3 – Salsa in Neon
Eigentlich dient das Abendessen sowieso nur dazu, sich die Zeit bis Mitternacht und später zu vertreiben, um endlich das Tanzbein schwingen zu können. Und das machen alle erst ab ein Uhr nachts, so dass vorher die entsprechenden Etablissements vor Leere gähnen.
Wir haben es geschafft, es ist fast ein Uhr. Die Münze wird geworfen. Babette verliert und Leonor kann sich auf ihr Wunschlokal freuen. Das ist eine Kellerdiskothek in einem Hotel am Anfang von Palmas berühmt berüchtigter Arenalzone. Hier wird Salsa gespielt und Salsa getanzt. Mittlerweile hat sich Juan Carlos eingeklingt. Per SMS und aus seinem Wohnzimmer. Unser „Conde“ hat uns bestens im Griff und wird über alles dank Handytechnik auf dem Laufenden gehalten. Die Salsa-Kellerbar färbt uns samt unseren Getränken neonbunt. Bunt geht es auch beim Tanzen zu, denn nicht jeder ist ein Salsaprofi und statt Bein- und Hüftmuskulatur werden die Lachmuskeln strapaziert. Ja, ja haben wir gelacht an diesem „Marcha“-Abend.
PS: Das „Marcha-Diplom“ würden wir nicht bekommen. Wir haben „nur“ bis drei Uhr nachts durchgehalten und Frederik hat seine Esmeralda wieder nicht gefunden.

Feb 10, 2005


Rafael und seine Freunde üben ihr erstes Liedchend Posted by Hello

Premiere und musikalischer Austausch Baden-Württemberg - Mallorca: Erste Muha-Stunde im Colegio Casa Blanca.  Posted by Hello

...Rafa und seine "Schwester"... Posted by Hello

...nun mach doch endlich das Foto... Posted by Hello

...o je die Mamas!!... Posted by Hello

Peter Pans alias Sergi und Rafa Posted by Hello

Pirat Magdalena und ihre Peter Pans Posted by Hello

...wir haben uns verjüngt. Wer unter der grünen Perücke steckt wird nicht verraten. Bei mir sorgte mein orangenfarbener Minirock aus längst vergangenen Studentenzeiten für gedankliche Revivals Posted by Hello

Fasching in letzter Minute

Spass für Faschingsmuffel
Auch auf Mallorca wird Fasching gefeiert. Vereinzelt. Im Casino, auf Privatveranstaltungen oder von den Stadt- und Ortsverwaltungen organisiert. Der Umzug in Palma am Faschingssonntag war schön. Nicht wegen der Stimmung. Die ist in der Tat nicht sehr mitreisend. Erwachsene und Kinder stehen wartend am Straßenrand. Verkleidet sind nur die Kinder. Nach ein paar Gruppen, die tanzend und verkleidet an uns vorbei ziehen, fällt der besondere Zauber dieses Umzuges auf. Die Verkleidungen sind bunt und fantasievoll. Alles andere alles schreckeregend. Schmetterlinge, Affen auf einem großen Dschungel-LKW und kunterbunte Fantasietänzer bewegen sich die Ramblas rauf und runter.

Unser Auftritt am Faschingsdienstag

Seit Tagen ist Rafael aufgeregt. Magdalena will "ihre" Schulkinder als Peter Pan verkleiden und alle legen mit Hand an. Die Kinder bemalen ihre Federn und die Mamis dürfen das Peter Pan Hemd zusammennähen. Da dachten wir Mamis "was unsere Kinder können, können wir auch" und beschlossen uns heimlich, ohne Wissen unserer Sprößlinge zu verkleiden. Als Kinder! Am Dienstagmorgen hatte die Arbeit das Nachsehen. Nach dem morgendlichen Teeklatsch mit Ita und Co. mußten die Würstchen in ihren Schlafrock aus Bierteig und der Knoblauch unter die Butter gemischt werden. Dann kam der schwierigere Teil. Wir mußten uns um ein paar Jahrzehnte verjüngen. Bunte Zöpfe und Miniröcke sollten nachhelfen.
Unsere Kinder begrüßten uns mit einem breiten Grinsen und forderten uns zum Faschingstanz in ihrer Turnhalle auf. Danach fielen wir alle über unser Faschingsbuffet mit Würstchen im Schlafrock, Tortilla, Makkaroni und Co. her.

Feb 7, 2005

Ein Sprung in der Romantik

Babette und Pedro
Mimosen werden diese Tage auf Mallorca bewundert. Zumindest die Pflanzen unter den Mimosen, denn diese blühen goldgelb in den blauen Himmel. Ein Traum. Weniger traumhaft blüht diese Tage die Romantik bei Babette und Pedro. Schuld ist ein kleines Foto. Ein romantisches Foto, das beide strahlend und verliebt zeigt. Besagtes Foto stand bei Pedro im Regal. Seit Weihnachten und letzte Woche war es weg, dafür standen auf dem Tisch in seiner Wohnung vier gebrauchte Kuchenteller. Babette war bei ihrem Besuch verständlicherweise sichtlich erstaunt. Vier Kuchenteller und kein Foto. Die Kuchenteller wurden abgeräumt, dann waren sie weg und das war gut so. Das Foto sei ihm heruntergefallen und das Glas im Rahmen zerbrochen, erklärte Pedro das fehlende Foto. Alles war wieder fein. Bis Babette in Pedros Abwesenheit das Foto auf dem Regal von Pedro fand. Umgedreht und völlig intakt. Spontan packte Babette das Foto ein, gingt und dachte über eine Reaktion nach. Derweil stellte nun Pedro das fehlende Foto fest und beschwerte sich per SMS bei Babette über das Spionagemanöver. Babette ist am Zuge. Nun muss sich zeigen, wer die Mimose bei der Aussprache sein wird. Ich muss mich dringend mit Babette treffen!

Feb 3, 2005


...und nicht nur bei der Freundin. Da strahlen alle drei um die Wette! Sind die Cocktails nicht schön! Ein brauner, ein grüner und am roten wurde bereits heimlich genascht... Posted by Hello

...hat doch bestens geklappt - zumindest bei der Freundin von Marina! Ich stehe hier auch in der ersten Reihe... Posted by Hello

...noch schnell die Kravatte in Ordnung gebracht und wer stellt mir eigentlich meine Zutaten hin?..... Posted by Hello

"Da stehen sie nun alle herum. Marina erkennt ihr leicht mit ihren blonden Locken. Rechts ist der Lehrer, der seine nervösen Frauen bestens unter Kontrolle hat und letzte Anweisungen gibt. Jede muß einen Cocktail mit einem mallorquinischen Produkt mixen. Diese Rezepte kommen dann mitsamt einem Foto der hübschen Cocktailmixerin in ein kleines Buch, das die Qualität der Inselprodukte promoten soll. Wir haben mit Marina zuhause fleißig trainiert und unseren Mixbecher geschüttelt." Posted by Hello

"Und nun sitze ich hier, obwohl ich viel lieber in meinem Colegio geblieben wäre." Nette Schule, aber volle Aschenbecher auf demTisch gefallen mir weniger. Außerdem habe ich Hunger. Keiner hat an mein Mittagessen gedacht. Hoffentlich fängt Marina bald mit ihren Cocktails an." Posted by Hello

Escola d'Hoteleria auf dem Mandelfeld

Ein idyllischer Platz zum Studieren
Das gesetzte Entenehepaar und die paar fett gefütterten Fische scheinen vollstes Vertrauen zu "ihren"Studenten zu haben. Unbehelligt schwimmen sie in und auf dem Teich vor dem Haupteingang. Dabei führt der Eingang in die Escola d'Hoteleria hier auf der Insel und in dieser werden täglich die Artgenossen der schwimmenden Eingangsmaskottchen von eifrigen Studentenhänden zu köstlichen Speisen verarbeitet. Doch noch ist keiner der Studenten auf die Idee gekommen, die Rohstoffe einfach aus dem Teich zu fischen. Die werden frisch angeliefert für Mallorcas Renomierschule. Dort können sich die Studenten auf Berufe wie Hotelmanager, Restauration oder Koch vorbereiten lassen. Die Theorie wird mit viel Praxis kombiniert und auch die Anwärter auf künftige Managerposten müssen erst mal in der Küche mit Hand anlegen. Küchen- und Restaurantsdienst gehört zum Stundenplan. 5-Sterne Service und 5-Sterne werden in der eigens dafür eingerichteten Küche praktiziert und im Edelrestaurant mit Designgeschirr vor den Kunden perfektioniert. Mit einer Großküche versorgen die Studenten ihre Komilitonen im Menürestaurant.
Was viele nicht wissen: Das 5-Sterne Restaurant ist für Gäste offen. Am besten vorher anmelden und sich von den kulinarischen Köstlichkeiten nebst fairen Preisen überraschen lassen. Wir haben den direkten Draht zur Schule, weil Marina dort studiert. Deshalb durfte Rafael gestern früher vom Colegio weg, damit wir Marina bei einem Fotoshooting für angehende Barkeepertalente nervös machen konnten.

Dutzende Windmühlen haben wir im Rücken...meine morgendliche Augenweide auf dem Weg zu Rafaels Colegio. Ich hoffe nur, dass diese nicht auch noch den ehrgeizigen Straßenbauplänen zum Opfer fallen, denn zu meinem Entsetzen wird hier immer mehr Natur unter dicken Zement- und Teerschichten vergraben. Gerechterweise muß ich zugeben, dass ich auch mit meinem Auto zur Straßenüberfüllung beitrage, doch vielleicht sollten wir die Pferdestärken doch wieder auf eine pro Person begrenzen. Im Galopp zur Schule würde mich morgens mit Sicherheit schneller wach machen, also mein Auto mit wohliger Sitzheizung und sanftem Frank Sinatra-Sound. Posted by Hello

Ein mallorquinisches Wintermärchen und ich komme eine Stunde zu spät zu einem wichtigen Termin, denn fünf Zentimeter Neuschnee verursachen auf Mallorca das selbe Chaos wie fünfzig Zentimeter Neuschnee in Deutschland.  Posted by Hello

Arme Zitronen - die wurden in unserem Patio mit Schneehäubchen direkt am Baum zum Caipirinha. Fehlen im Foto noch der Rum und Zucker. Posted by Hello

Der Knödeltest: Das Wort "Knödel" existiert im spanischen nicht. Manche versuchen es wörtlich mit "Brotbällchen" zu übersetzen. Das haben sich Marinas erste handgemachte Knödel scheinbar zu Herzen genommen, wie der Sprungversuch zeigt. Ergebnis: Doch Brotbällchen! Posted by Hello

Schneesturm auf Meereshöhe Posted by Hello

Feb 1, 2005

Zwei "Kinder" mit Tom&Jerry

Doppelt ist einmal zu viel...
Mein Computer summt herausfordernd und mein Kopf ebenfalls. Nicht einfach, dem Summen zu trotzen und sinnvolle Worte in den Computer zu tippen. Fast unmöglich, wenn mein kleines Kind und "mein" großes Kind zur gleichen Zeit solidarisch missmutig vor dem Fernseher sitzen, auf Tom&Jerry starren und mich an ihrem Missmut teilhaben lassen. Das kleine Kind, weil es nicht ins Bett will und das "große Kind", weil es sich nicht mehr erinnert, ob nun der Freund kommt und es abholt oder nicht. Da hilft nur die Flucht auf eine Zigarette in den eiskalten Patio. Klar, dass ich Fernando fast um den Hals gefallen bin, als er das "große Kind" abholen kommt und ich das kleine Kind daraufhin ins Bett befördern kann. Nun kann ich mich auf mein Summen konzentrieren und hoffen, dass doch noch ein paar sinnvolle Worte entstehen.
Buenas noches.

Wolldecken und Kaminfeuer

Es ist immer noch sooooo kalt...
Ein Kofferraum voller Holz habe ich am Freitag zusammen mit Milch, Brot und Co. aus dem Supermarkt geholt. Die Riesenmärkte hier auf der Insel haben wirklich alles. Dieses Holz ist nun weg. Gerade mal zwei Tage hat es gedauert, bis wir es verfeuert hatten. Dafür war es am Wochenende schön gemütlich bei uns im Salon und entsprechend wenig haben wir uns bewegt, um alles zu vermeiden, was uns mehr als zwei Meter vom warmen Kamin entfernen könnte. Also haben wir unsere Videos angeschaut, die wir in Belize gedreht haben. Segeltörn in der Karibik, schlafen im offenen Baumhaus mitten im Busch und ein karibisches Weihnachten mit Trommeln und Puntatanz. Eigentlich wollte ich dann noch richtig arbeiten, um aus dem fünfstündigen Videomaterial einen Kurzfilm für meinen Vortrag in Rafaels Schule zu basteln, aber verstehe einer unseren Videorekorder. Der weigert sich jegliche Art von Kopie zu machen und mit meiner Videokamera zu kommunizieren. Das gute Ding muss nun in den nächsten Tagen irgendwie überlistet werden.