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May 27, 2008

Das Rätsel der Stromausfälle ist gelöst

Wenn die Bestürzung nicht mehr gesteigert werden kann, bleibt nur Lachen oder Verzweiflung. Wir haben uns natürlich für das erstere entschieden und lachen. Noch! Denn die Rechnung wird noch höher. Das Rätsel der Stromausfälle hat der Elektriker gelöst, aber um die Lösung zu finden, musste er ein Bauunternehmen zu Hilfe nehmen. Das hat gemacht, was Bauunternehmen nun mal so machen, nämlich graben; viele Meter, den Gehweg entlang. Wer gräbt der findet und so auch das Bauunternehmen samt Elektriker. Damit wurde es so richtig kompliziert, denn der Schaden am Stromkabel ist nicht einfach so entstanden, sondern durch andere Straßengräber, die vor Monaten vom Telefonunternehmen ONO beauftragt wurden. Die nämlich haben zwar ihre Telefonleitungen gelegt, die niemand hier in der Straße will und dabei gleich das Stromkabel angebohrt, so dass nun Wasser und Co. munter an der Leitung fressen konnten. Bis hierhin dürfen sich nun zwei Hausbesitzer, zwei Versicherungen, eine Baufirma und eine Elektrikfirma mit dem Bezahlen der Rechnung auseinander setzen.

Ende gut? Von wegen. Zwar fließt der Strom wieder legitim durch seine reparierte Leitung, aber auf Kosten von fünf nicht funktionierenden Telefonleitungen und damit noch mehr verzweifelter Hausbesitzer. Weil ein Mitarbeiter den Befehl „grab mal hier“ ernst genommen hat, ließ er sich von einem schwarzen Hindernis nicht abhalten. Woher sollte er wissen, dass sein angegrabenes Hindernis eine vormals intakte Telefonleitung war. Nun war das Bauunternehmen brav und hat gleich die spanische Telefonica über den Schaden informiert, doch die hat nicht reagiert, weil sie das nur macht, wenn die Endkunden direkt anrufen. Besagte Endkunden sind aber ohne Telefon, also geht einer der fünf Hausbesitzer zum Nachbarn mit funktionierender Leitung und ruft an. Telefonica kommt und repariert seine Leitung. Die anderen nicht, weil die ja nicht angerufen haben.

Aktueller Stand: Der Gehweg ist tatsächlich wunderschön repariert – abgesehen von einer Öffnung, aus der die Telefonkabel quellen; bestens geschützt von einer Plastiktüte. Im Patio vor dem Haus quellen ebenfalls Kabel aus der Wand und werden von den derzeitigen Regenfällen sauber und nass gehalten.

Wer zahlt nun was an wen? Und vor allem wer kümmert sich um die blank liegenden Nerven der Hausbesitzer?