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Apr 14, 2009

Mallorca vom Sklavenvirus bedroht

Gastkolumne (erschienen im Mallorca Magazin)

Hallo Harry,ich sitze vor meinem Computer und versuche zu arbeiten. Es funktioniert nicht. Die Sonne scheint, das Meer sprüht vor Energie und die ersten Mandelblüten zeigen sich mutig. Trotzdem sind meine Gedanken trübe und schwer. Heute habe ich Hans getroffen. Du weißt schon, den Immobilienmakler. Hans ist am Ende. Er verkauft nichts. Und weil die Kunden ausbleiben, bleibt er jetzt auch länger aus und ertränkt seinen Kummer abends in der Kneipe. Ja, du hast richtig gehört, der sportliche, optimistische Hans. Eva geht es auch nicht besser. Mittlerweile steht unsere Vorzeigegeschäftsfrau schon mit dem Fernglas vor ihrem Schmuckladen, damit sie mögliche Kunden erspähen kann. Die fröhliche Maria ist vom Frust befallen, weil ihr Mann ihre Kreditkarte limitiert hat. Harry, unserer Freunde sind glasklar vom modernen Sklavenvirus befallen. Vielleicht habe ich den mittlerweile auch schon. Lach nicht, dass ist durchaus ernst! Harry, dieser Virus lässt sich nicht auf dem Sofa mit einem Griff zur Bierdose vertreiben. Das weiß dieser Virus geschickt zu verhindern. Er schleicht sich in das Gemüt und macht die Geldprobleme größer und wichtiger als sie sind. So groß, dass kein Raum mehr für die kleinen Ablenkungen mit ihren glücklichen Momenten bleibt. Hans macht keinen Sport mehr, weil er seinen Personaltrainer nicht mehr bezahlen kann. Evas Schmuck verstaubt, weil sie sich nicht mehr an seinem Glanz erfreut und Maria geht nun überhaupt nicht mehr einkaufen.

Weißt du Harry, was mich besonders traurig macht? Die meisten Opfer des modernen Sklavenvirus sind gebildete, intelligente Menschen, die alle Möglichkeiten hätten, glücklich zu leben. Der moderne Sklavenvirus basiert nämlich auf einer einfachen Formel; er befällt die Menschen, deren glückliche Momente reichlich Geld kosten. Ist das Geld weg, sind die glücklichen Momente weg und dann wird es richtig gefährlich. Denn die Sklavenviren sind getreue Diener so genannter Krisen und wissen diese, richtig groß zu machen. Harry, was meinst du? Wir sollten unsere Freunde etwas aufmöbeln. Hans schicken wir zum kostenlosen Joggen an den Strand und mit einer neuen Idee zu seinen Kunden; Eva sollte ihre Zeit im Laden nutzen, ihre Kunden in die Geheimnisse der Schmuckkunst einzuführen und Schmuckparties machen; der lieben Maria werden wir zeigen, wie man auf den Dorfmärkten teuer aussehende Schnäppchen machen kann. Zum Anfang machen wir die Hausparty – die Zeit ist da und die Lust zum Feiern lässt sich nie lange bitten. Ja, Harry – zum Glück gibt es Heilung. Doch wie bei Grippe ist dafür etwas Geduld und Disziplin nötig. Doch wer dem Sklavenvirus entwischt gewinnt garantiert!

In diesem Sinne werde ich mich nun bei einem café con leche in meiner Lieblingsbar und Gedanken an meinen allerliebsten Harry gegen den Sklavenvirus immunisieren und Ideen in Angriff nehmen, für die genau jetzt die Zeit reif ist.

Deine Lenavida

Apr 2, 2009

Gute Nachrichten von Heida Bert

Wahrscheinlich lag es an der Frühlingssonne, die Heida Bert dazu inspirierte, in ihrem neuen Blog gute Nachrichten zu sammeln.

Mar 4, 2009

Der beste Café con leche

Da hat es sie wieder mal erwischt, unsere Freundin Heida Bert. Wie so viele Autoren geht sie in ihren Worten und Geschichten auf, aber wenn sie über sich selbst reden soll, dann spart sie an Worten. Dabei sollte sie jede Gelegenheit nutzen, über ihre Bücher zu sprechen. Immerhin hat sie das Interview mit der Mallorca Zeitung wahrgenommen, die über Autoren auf Mallorca berichteten. Gut so Heida!
Es ist schon traurig, da gibt es soviele Bücher in den Bestsellerlisten, die lange nicht so köstlich sind, wie Heidas Mallorcaroman "café con leche". Aber statt sich um den Verkauf zu kümmern,arbeitet Heida lieber an ihrem neuen Buch und freut sich über Anfragen, die sich beschweren, dass sie "café con leche" nicht im Buchhandel finden.
Liebe Heida, du brauchst ganz dringend einen Manager!

Dec 9, 2008

Heida Berts Lästereien

Au weia, da hat unsere Freundin Heida Bert sich aber kräftig über drei der großen Weihnachtsmärkte auf Mallorca ausgelassen. Wir werden sie meiden und uns den kleinen widmen, denn wenn Heida wirklich mal erbost ist, dann muss das allen Grund haben. Auch wir bekommen leider immer wieder mit, wie dilettantisch und großspurig manch einer hier auf der Insel aufzutreten versucht. So haben wir wenigstens bei einem café con leche immer wieder etwas zu lästern, denn derer, die auf großtuerisches Gehabe hereinfallen gibt es viele. Aber keine Sorge - es passiert dabei nicht viel, außer das vielleicht ein paar Euros den Besitzer wechseln und das soll ja schließlich die Wirtschaft ankurbeln.

Oct 22, 2008

Neue Mallorca Kolumne

Die Lieblingsorte einer Autorin und hoffentlich bald ein paar Insidergeschichten, wie sie nur die Autorin von Café con leche erleben kann.
Heida Berts neue Mallorcakolumne finden Sie unter
http://mallorcaroman.wordpress.com

Jun 9, 2008

Ya basta! Jetzt reicht’s! Zeit zum Lachen

Mallorca steht in der Warteschlange. Bisher „nur“ vor den Tankstellen. Heute zwang mich der leere Benzintank auch zum Warten. Die Zeitung als Warteüberbrückung war allerdings nicht notwendig, denn das Warten war Spektakel genug, denn die blank liegenden Nerven mancher Autofahrer lieferten ausreichende Unterhaltung. Dabei geht es auch anders. Dank des Wartens ergibt sich die Gelegenheit zu Unterhaltungen, die in der sonst üblichen Eile nicht möglich sind. Natürlich ist die Wut verständlich, aber völlig unproduktiv! Im Gegenteil. Macht sie doch deutlich, welche Ausmaße unser freiwilliges Sklaventum schon angenommen hat. Es ist schon erschreckend, dass Streik und Mondpreise ausreichen, unser Lachen zu kaufen. Leute, denkt daran; ein Lachen kostet nichts und gehört ganz und gar uns. Ein Lachen schafft die nicht käuflichen Freunden und gibt Energie, die von nichts und niemanden kontrolliert werden kann. Damit also die wahre Freiheit, die weder Großunternehmen noch Staat kontrollieren können.

Jetzt ist die Zeit zum Lachen!

Mallorca vom Streik bedroht

Auf dem Festland streiken die Transportunternehmen und treffen damit Mallorca empfindlich. Wenn Transporte klemmen, dann kommt keine Ware auf die Insel. Seit heute Nacht ist der Streik auf dem Festland offiziell und hat es geschafft, die Inselbevölkerung in Sorge zu versetzen. Ohne Benzin kommen die Kinder nicht in die Schule und die Büros müssen auf ihre Angestellten warten. Ohne Ware bleiben die Regale leer und machen Angst vor Versorgungsengpässen. Noch ist es nur mal wieder die Angst, die „Otto-Normalbürger“ zu Vorratskäufen treibt. Schön für die Unternehmen, lässt dies doch schnell die Umsätze in die Höhe schnellen. Trotzdem, was wirklich Angst machen kann, ist die Abhängigkeit, in die wir uns freiwillig begeben haben. Was, wenn es kein Benzin mehr gibt? Mein Tipp: zusammen mit ein paar lieben Freunden die Gelegenheit nutzen und bei einem guten Glas Rotwein das Szenario durch spielen. Wird mit Sicherheit ein anregender Abend, der nicht viel kostet, Freude macht und der unter dem Konto „haben“ verbucht werden kann. Denn auf Freude und schöne Momente haben weder Banken noch Staaten Zugriff.

May 27, 2008

Das Rätsel der Stromausfälle ist gelöst

Wenn die Bestürzung nicht mehr gesteigert werden kann, bleibt nur Lachen oder Verzweiflung. Wir haben uns natürlich für das erstere entschieden und lachen. Noch! Denn die Rechnung wird noch höher. Das Rätsel der Stromausfälle hat der Elektriker gelöst, aber um die Lösung zu finden, musste er ein Bauunternehmen zu Hilfe nehmen. Das hat gemacht, was Bauunternehmen nun mal so machen, nämlich graben; viele Meter, den Gehweg entlang. Wer gräbt der findet und so auch das Bauunternehmen samt Elektriker. Damit wurde es so richtig kompliziert, denn der Schaden am Stromkabel ist nicht einfach so entstanden, sondern durch andere Straßengräber, die vor Monaten vom Telefonunternehmen ONO beauftragt wurden. Die nämlich haben zwar ihre Telefonleitungen gelegt, die niemand hier in der Straße will und dabei gleich das Stromkabel angebohrt, so dass nun Wasser und Co. munter an der Leitung fressen konnten. Bis hierhin dürfen sich nun zwei Hausbesitzer, zwei Versicherungen, eine Baufirma und eine Elektrikfirma mit dem Bezahlen der Rechnung auseinander setzen.

Ende gut? Von wegen. Zwar fließt der Strom wieder legitim durch seine reparierte Leitung, aber auf Kosten von fünf nicht funktionierenden Telefonleitungen und damit noch mehr verzweifelter Hausbesitzer. Weil ein Mitarbeiter den Befehl „grab mal hier“ ernst genommen hat, ließ er sich von einem schwarzen Hindernis nicht abhalten. Woher sollte er wissen, dass sein angegrabenes Hindernis eine vormals intakte Telefonleitung war. Nun war das Bauunternehmen brav und hat gleich die spanische Telefonica über den Schaden informiert, doch die hat nicht reagiert, weil sie das nur macht, wenn die Endkunden direkt anrufen. Besagte Endkunden sind aber ohne Telefon, also geht einer der fünf Hausbesitzer zum Nachbarn mit funktionierender Leitung und ruft an. Telefonica kommt und repariert seine Leitung. Die anderen nicht, weil die ja nicht angerufen haben.

Aktueller Stand: Der Gehweg ist tatsächlich wunderschön repariert – abgesehen von einer Öffnung, aus der die Telefonkabel quellen; bestens geschützt von einer Plastiktüte. Im Patio vor dem Haus quellen ebenfalls Kabel aus der Wand und werden von den derzeitigen Regenfällen sauber und nass gehalten.

Wer zahlt nun was an wen? Und vor allem wer kümmert sich um die blank liegenden Nerven der Hausbesitzer?

May 15, 2008

Rätselhafte Stromausfälle

Auch auf Mallorca geht manchmal das Licht aus. Interessant wird es dann, wenn die Ursache weder dem Wetter noch unbezahlten Rechnungen zuzuschreiben ist. Noch interessanter ist es, wenn zwei merkwürdige Ursachen am selben Tag an zwei unterschiedlichen Orten zum Stromausfall führen.
Mallorca liefert Geschichten am laufenden Band und das jeden Tag , so dass selbst ein Ken Follett mit dem Schreiben nicht mehr nachkommen würde.
Stromausfall Nummer eins passierte im Stadtgebiet Marratxi. In nur einem Haus und auch da ganz gezielt. Wir tippen auf einen Racheakt, weil sich Hauptstromkabel nun mal nicht von alleine durchschneiden. Dank dem freundlichen Chinesen von nebenan ist das Stromproblem vorläufig wieder gelöst. Zumindest bis der Hausbesitzer seine Papiere gefunden hat und seinem armen Mieter den versprochenen legalen Stromzugang verschafft.
Stromausfall Nummer zwei hört sich ansteckend an. Wegen Stromausfall Nummer eins und damit verbundener kurzfristiger "Kinder-Notunterbringung" gab es in einem ganz normelen Reihenhaus in Son Ferriol eine turbulente Nachtschicht, die mit plötzlicher Dunkelheit und abstürzendem Computer angereichert wurde. Am Morgen dann die Überraschung; der Strom ist immer noch weg und nicht wieder her zu bringen, weil GESA entdeckt, dass die vermeintliche GESA-Leitung Privatsache der beiden betroffenen Reihenhäuser ist. Die Überraschung ist bei den Reihenhausbesitzern groß, denn von einer privaten Stromleitung, an der völlig legal die GESA-Ablesekästchen hängen, wußte niemand. Und gleichfalls niemand ist zuständig. Die beiden betroffenen Hausratsversicherungen lassen sich Zeit, den wen interessieren schon zwei stromlose Häuser. Schnell und groß sind nur der Kostenvoranschlag und die Bestürzung der immer noch ratlosen, auf "Notstrom" laufenden Hausbesitzer.

May 6, 2008

Banco March als Kinderschreck

Kinder sind die Kunden von morgen? Scheint logisch, doch ob die Kinder von heute das sein wollen, wenn damit stundenlange, unbezahlte Arbeit verbunden ist? Banco March ist da wohl optimistisch, denn nur so ist es zu erklären, dass uns die freundliche Angestellte eine Tüte mit Plastikröhrchen in die Hand drückte mit der Anweisung, den Inhalt des Sparschweinchens in die entsprechenden Röhrchen einzusortieren. Es hat mich schon einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, mein Kind zu überreden, seine gehüteten Münzschätze zur Bank zu tragen und gegen ein Büchlein mit Zahlen einzutauschen. Die war nun völlig umsonst, denn die Aussicht auf stundenlanges Geldsortieren hat zu einer klaren Entscheidung geführt: statt Kinderkunde bei der Banco March zu werden, wird die Sparscheinfamilie vergrößert und weiter gefüttert.